Zeugenberg im Stauferland

Am Ostermontag wanderten wir im „Stauferland“ im Vorland der östlichen Schwäbischen Alb, von Süßen nach Schwäbisch Gmünd.

Nach einer längeren Bahnanreise ging es zunächst durch das Industriegebiet von Süßen, vorbei an etlichen Exponaten der bekannten Gießerei in den Wald. Bei strahlendem Sonnenschein erfreute uns das frische Grün der Bäume, blühender Waldmeister, Bärlauch und weitere Waldblumen. Ganz gemächlich ging es bergauf, bis wir kurz vor der Burg Staufeneck einen herrlichen Ausblick auf das Albvorland und den Albtrauf hatten. Im Burghof neben der Ruine und des Wehrturms machtes wir die erste Pause. Zur Überraschung gab es gefärbte Ostereier.

Über den Höhenzug „Rehgebirge“ ging es mehr oder weniger eben in Richtung Hohenrechberg. Immer wieder hatten wir einen herrlichen Blick auf die Kaiserberge Hohenstaufen, Hohenrechberg und Stuifen.

Nach einer kurzen Rast vor dem Ort Rechberg ging es nun noch ein ganzes Stück leicht bergaufwärts bis zur Burgruine.  Hier machten einige einen Abstecher zur barocken Wallfahrtskirche, andere wollten die Burgruine besichtigen, als ein heftiger Regenschauer alle in die Burgschänke oder einen anderen Unterstand trieb. Bis zum Zeitpunkt des Aufbruchs zur letzten Etappe war der Regen vorüber und so konnten wir gestärkt und trocken auf angenehmen Waldwegen im Gänsemarsch nach Waldstetten hinab wandern. Auch hier genossen wir das frische Grün im Wald und die gute Waldluft nach dem Regen.

Nach einem kurzen Gang durch den Ort kam auch bald der Bus, der uns zum Marktplatz von Schwäbisch Gmünd, der Stauferstadt, brachte. Gleich zwei Eisdielen am Marktplatz lockten zu einem Belohnungseis, das wir uns nach 15 km Wanderung verdient hatten. Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir an einigen historischen und ganz neuen Gebäuden vorbei. Je näher wir dem Bahnhof kamen umso mehr verdunkelte sich der Himmel. Blitze zuckten und der Donner verhieß nichts Gutes. Auf dem trockenen Bahnsteig konnte uns der Regenschauer aber nichts anhaben.

Als wir mit der MEX13 über Stuttgart wieder nach Ludwigsburg kamen, war dort der Regen vorbei und die Sonnen schien zum Abschied.

Karin Altendorf-Holzwarth

Dieter Holzwarth, Karin Altendorf-Holzwarth