Wanderung „Auf dem Neckarsteig am Rande des Odenwaldes“

Da die Neckarsteig – Etappe 7 zwei Mal wegen Corona ausfallen musste, freuten wir uns, dass die Wanderung von Neckargerach durch die Margaretenschlucht nach Mosbach nun endlich am 06.06.22 stattfinden konnte.

Die Wanderung führt durch drei Naturschutzgebiete (Margaretenschlucht, Schreckberg, Hamberg) mit einzigartigen geologisch, ökologisch und kulturhistorisch wertvollen Landschaftselementen.

Dieses Mal stellte die Bundesbahn die Wanderer auf eine harte Geduldsprobe. Nach mehrmaligem Umsteigen, bedingt durch Schienenersatzverkehr, und Verspätung sind wir in Neckargerach ausgestiegen.

Auf dem Margaretenschlucht-Pfad ging es vom Bahnhof aus bis zum Einstieg der Margaretenschlucht mit schönen Ausblicken auf das Neckartal mit der Staustufe Guttenbach, einem Umlaufberg und der Minneburg. In ca. 30 Min. stiegen wir auf einem seilgesicherten Weg über Felsstufen, vorbei an Wasserfällen, in Serpentinen bergauf zum Ausgang der Schlucht. Bei einer kleinen Rast erholten wir uns am Ausgang der Margaretenschlucht und genossen die Sonne. Durch lichten Wald, auf gut begehbaren Wegen ging es ca. zwei Stunden weiter zu einer Hütte am Waldrand wo wir die große Mittagsrast machten. Anschließend ging es abwärts, entlang der Ludolfsklinge bevor der zweite größere Aufstieg zum Naturschutzgebiet „Schreckberg“ begann. Die Anstrengung wurde mit herrlichen Ausblicken auf Obrigheim und Diedesheim belohnt, auch entdeckten wir am Wegesrand verschiedene Orchideenarten. Unterhalb von ehemaligen Weinbergen mit Trockenmauern ging es weiter bis zum Naturschutzgebiet „Hamberg“ Am Pavillon hatten wir einen Ausblick auf unser Ziel: die Stadt Mosbach. Nach einem steilen Abstieg und entspanntem Bummel an der Elz entlang kehrten wir im Mosbacher Brauhaus ein, ganz in der Nähe des Bahnhofs. Nach dem Essen reichte es noch für eine kleine Runde in die sehenswerte Altstadt mit ihren bemerkenswerten Fachwerkhäusern.

Leider war auch die Heimfahrt durch Verspätungen und Schienenersatzverkehr länger als geplant, was die gute Laune und Zufriedenheit nach einem gelungenen, schönen Wandertag nicht schmälern konnte.

Karin Altendorf-Holzwarth

Dieter Holzwarth