Ein herzliches Dankeschön an Renate Schneider für ihr Gedicht:
An einem hellen Vormittag Norbert beim Frühstück saß,
er dachte nach und trank den Saft aus seinem Glas;
man sieht : er brütet etwas aus.
…Und ruft dann: „Irmi, meine Liebe, hör doch mal:
Die Jahresfahrt wird’s Donautal.
Und bald beginnen sie zu reden, überlegen, telefonieren,
in ihrem reichen Fundus recherchieren.
Die Gäste wissen nicht
An WAS alles zu denken ist.
Doch irgendwann ist es soweit:
Hasslers‘ Bus steht fahrbereit
Mit Walter, uns’rem Freund, dem lieben,
der bereit ist, uns zu chauffieren,
mit seinem Können, Fahrkunst, uns zu dienen,
dass in seiner Coach wir uns ganz sicher fühlen.
Safety Coach steht außen geschrieben !
Die AB – wir wissen’s muss sich plagen
An diesem Tag als Anfang des Sommers benannt,
all die vielen Fahrzeug zu ertragen.
Und der Himmel hat’s gespürt
schickt starken Regen, wie sich’s gehört.
Und schnell sieht die Welt aus wie im November.
Kurvenreich nach oben geht’s zu einer Rast
wo eine Überraschung uns‘rer harrt.
Lochenstein:
Ein bisschen Regen stört uns nicht,
wir danken sehr, dass er bekommen ist.
Bei der Erzabtei in Beuron
Sind wir schon
Und wieder strahlt des Himmels Blau,
verschwunden ist das November-Grau
Wir lassen uns vom heil’gen Flair berühren,
sehen wie die Mönche ihre Überzeugung küren.
Steigen in die Krypta hinab,
finden dort so manches Grab.
Dann trennen sich unsere Wege,
so ist es immer gewesen:
Spaziergänger, Rollatoren, und andere Wesen.
Ein Weg, mal mit Sonne, mal mit Schatten belebt,
die Wandrer entlang der jungen Donau führt,
ein Weg, der wohl nachts den Elfen gehört….–
Hochragende Felsen, weiß und steil,
und, bauklötzchenklein: Schloss Bronnen winkt herab
von steiler Höh‘ auf uns’ren müden Trab.
Und dann – schon ganz nah, das „Jägerhaus“.
Es sieht wie eine Theaterkulisse aus.
Blau-lila Zapfen: Eine serbische Kiefer
Schaut auf uns nieder,
wie wir uns laben
an Getränk und köstlichen Gaben.
Norbert erinnert sich gern
Von Tagen, die ferne liegen
Wie er den Wildenstein bestiegen.
Auf die Zeburinder werfen wir noch einen Blick,
denn uns‘re Coach will weiter uns bringen
zum Dreifaltigkeitsberg ob Spaichingen
Wir verweilen gern an diesem schönen Ort
Schauen die Kirche in Barock,
Treten dann ein in einen hellen Raum,
Und fragen: Ist es ein Traum ?
Die Decke ist es, die Licht von oben fließen lässt,
wie ein Gebild aus weißen Wolken.
Kein schön’rer Ort kann es geben,
Um unsere Schlußeinkehr zu erleben
Wir sind danach nach züg’ger Fahrt zurück
Schauen auf einen Tag voll Glück,
und vor allen Dingen, auf sein so guten Gelingen
Man müsste für Dank ein neues Wort erfinden
Um allen Beteiligten dies‘ Wort darzubringen.
- Haupteingang Kloster Beuron (mit Darstellung St. Martin)
- Gnadenkapelle Kloster Beuron (Altar Maria mit Kind)
- Kirchenschiff Kloster Beuron
- Klosteranlage Beuron
- auf dem Weg zum Jägerhaus
- auf dem Weg zum Jägerhaus
- auf dem Weg zum Jägerhaus
- Donaufurt am Jägerhaus
- Altar Dreifaltigkeitsberg
- Blick zum Kirchturm Dreifaltigkeitsberg
- Blick auf Spaichingen vom Dreifaltigkeitsberg
Dieter Holzwarth