Pünktlich steht der Hassler-Bus in Ludwigsburg bereit, besetzt bis auf den letzten Platz, auch der Notsitz. „Vorne links“ nimmt Hansi, unser Fahrer, Platz;
alle sind erwartungsvoll.- Sternenfels (nahe Knittlingen) ist unser Ziel. Am Himmel leicht drohende Wolken; es ist ja immer der Wunsch aller, es möge „trocken von oben“ bleiben. „Vielleicht verzieht sich’s“ , so die Reden. Regnen darf es gerne nachts.
Angekommen gibt es – wie immer – 3 Gruppen: Lang-, Kurzwanderer (geführt von Ehepaar Schmiederer bzw Günter und Viktor); die Spaziergänger von Irmi und Norbert Tauscher.
Die Strecke, führt durch das Kraichgau. Bequemer und schöner könnte der Weg nicht sein, sonnig-schattig, begleitet von einem leichten Wind. Am Wegrand Brombeeren, Wegwarte, Glockenblumen. Am Kraichsee machen wir eine kurze Rast, schauen in den verträumten Waldsee und winken einem Graureiher zu.
Wir erreichen unser Endziel: ein einzelnes Haus im Weinberg, flatternde Fahnen, ein Nußbaum „Zum Heiligenberg“; dort ist weiß-gedeckt für uns„ Geschlossene Gesellschaft“ auf der Terrasse und im Innenraum. Wir nehmen unseren Aperitif, sprich Getränke, Eiskaffee auf der Terrasse und erwarten die Langwanderer. Um 17 Uhr „begeben“ wir uns nach innen. Es könnte ja ein Nass von oben kommen, meinte Irmi, (stets besorgt um unser Wohlergehen). Wir werden rasch und vorbildlich bedient. Aus der besonderen Speise- und Getränkekarte sei ein Spruch wiedergegeben: „Essen ist Bedürfnis, Genießen eine Kunst.“; und das tun wir: wir genießen diese Nachmittagsausflüge und die Schlusseinkehr. Bei lebhaften Gesprächen geht die Zeit viel zu schnell vorbei; dann sitzen wir wieder im Bus, der durchflutet wird von der Abendsonne.
Wir erreichen wohlbehalten Ludwigsburg, um ein schönes Erlebnis reicher. Dank sei allen Beteiligten für den perfekten Nachmittag, das tolle timing, die Organisation, den Wanderführern, der Firma Hassler und seinem Fahrer.
Renate Schneider