Senioren wandern im Heckengäu von Friolzheim nach Weissach

Bei einer perfekten Vorplanung und Vorbereitung klappt alles: die Anmeldungen, das pünktliches Erscheinen des Hassler-Busses, das Kommen und Platznehmen der 44 Teilnehmer, die Vorfreude, sogar das Wetter, nämlich strahlend und trocken. (Ein Dank wohl dafür, dass wir auch schlechtes Wetter akzeptieren)

Wir fahren Autobahn: eine herbstliche Landschaft, noch viel Grün, im Kontrast dazu mal ein blaues Beet mit Rotkohl; ausgebleichte Gräser zeugen von einem heißen Sommer.

Irmhild Tauscher begrüßt alle Teilnehmer auf ihre wie immer unvergleichlich freundliche Art, entschuldigt die, die nicht kommen konnten.

Friolzheim: Verlassen der Autobahn, fahren Richtung Weissach. – Vor Weissach beginnt unsere Wanderung, wohl behütet und geführt von Maria (in Vertretung von Günter König, der nicht dabei sein konnte) und Ingeborg Schmiederer. Bald haben sich die Langwanderer von den Kurzwanderern getrennt.

Es geht langsam voran, aber wir gehen gegen Schmerzen, das Alter; wir schreiten wacker und erzählen dabei von früheren „besseren“ Zeiten, wo wir vor allem länger gewandert sind (auch mal täglich).

Der Waldweg ist sehr angenehm, sonnig-schattig, gefällte Bäume rechts und links mit gelber Leuchtschrift versehen; kommen auf freies Feld vorbei am riesigen Porsche-Areal.

Der Sommer hat sich schon verabschiedet, die Blüten der Pflanzen hat er mitgenommen. Einige bunte Tupfer sind noch da: Rain-Kohl, Dost: rosafarben, Johanniskraut, Leinkraut, Odermennig, der Fruchtstand der Waldrebe: flauschig-weiß, Hagebutten, braune Blätter, ab und zu ein leuchtendes Rot: Klatschmohn; Kohlweißlinge, ein Maisfeld, Apfelbäumchen mit kleinen roten oder grünen Früchten, zwei Mäusebussarde kreisen unter dem wolkenlosen Himmel.

Der Bus bringt uns zum „Sepp“, Bernd, unser Fahrer, meistert die steile Auffahrt meisterhaft. Dort findet unsere Schlusseinkehr statt, eine angenehme Gaststätte, hell, freundlich. Wir werden mit Getränken und Speisen verwöhnt, bei lebhafter Unterhaltung, die von Haus, Garten bis nach Südafrika greift.

Viel zu schnell geht es wieder Richtung Ludwigsburg; immer noch ist die tiefstehende Sonne hell und heiß; die Landschaft liegt in einem besonderen schönen, sanften Licht.

Wir kommen ohne Zwischenfall gut in LB an. Herzlichen Dank allen Beteiligten für diesen unvergesslichen Tag.

Renate Schneider

Klaus Schmiederer