Der 21. August 2024 beginnt mit Regen, worüber wir nur froh sein können, nach den Hitzetagen. Und doch waren da helle Streifen am Wolkenhimmel. …
Bereits vor 13 h steht der Hassler-Bus bereit und wir steigen ein, lassen uns auf den bequemen Sitzen nieder.
Es ist schön, daß Irmi und Norbert Tauscher wieder dabei sind; wir werden, wie immer freundlich, willkommen geheißen von Irmi.
Wir fahren Richtung Remshalden, Ingeborg Schmiederer spricht über den Verlauf des Nachmittags: Diesmal steigen die Kurzwanderer zuerst aus.
Die Fahrt geht nach Winnenden, Grunbach, Buoch, vorbei an Weinbergen, Streuobstwiesen; der Himmel ist inzwischen blau geworden.
Die Kurzwanderer steigen aus, werden geführt von Karin Holzwarth.
Wir sind auf der Buocher Höhe, 519 m, ein Höhenzug im Rems-Murr-Kreis; von einem Medizinalrat (19. Jh) bei Bronchialleiden empfohlen, so lesen wir auf einer Gedenktafel:
„Bereits um 1800 zog Buoch Dichter und Maler in seine freundliche Idylle…“
Künstler, Dichter und Maler in Buoch: Rodolf Kausler, Karl Fuchs, Hans-Gottfried von Stockhausen u.a.
Ein Gedicht von Eduard Hiller:
Buoch
Die Berge rings und du o Tal
Strom, Flur und Aue allzumal.
Ihr Wälder bunt die Höh entlang.
Du Obstbaumhain am sanften Hang –
Euch meines Herzens Grüße !
Und dort ragst du, erhabne Alb
Noch deckt dich graue Dämmrung halb.
Du steiler Strand vom Urzeitmeer
Mit deinen Gipfeln kühn und hehr,
Mit deinen Kaiserwiegen !
O schwäb’scher Erde einz’ges Stück,
Anmut und Hoheit ist dein Blick !
Du echte Perle der Natur.
Wo ist der Berg, das Tal die Flur ?
Unter einer Eiche (wo sonst?) sitzend, lassen wir die Aussicht und die Worte auf uns wirken.
Wir gehen mal auf einem sonnig/schattigen Weg, mal nur sonnig:
Es fällt uns das alte Wanderlied ein:
„Wie ist die Welt so schön und weit und voller Sonnenschein“……
An einem Plakat macht uns Karin Holzwarth über Dinge aufmerksam, die man in der Natur nicht hinterlassen sollte . (Selbst Bananenschalen brauchen 1-3 Jahre zur Verrottung).
Als Pflanzen ist der Wasserdost und das Springkraut zu sehen und Disteln, keine blau/lila Blüten mehr, sondern flaumig/weiße Federbüscheln.
Wir sind angekommen im Vereinsheim KTSC , Berglen-Hößlinswart, werden im Freien mit Getränken verwöhnt. Es ist sehr heiß.
Zum Abendessen – inzwischen sind auch die Langwanderer angekommen – die Spaziergänger fanden bequeme Wege rund um das Endziel – begeben wir uns ins Innere des Lokals.
Die im Bus vorbestellten Speisen waren sehr schmackhaft, die Getränke erfrischend.
Bald ist dieser schöne Nachmittag vorüber; nach ausgesprochenen Dankesworten fährt uns Walter zurück nach Ludwigsburg.
Die Landschaft ist hochsommerlich, aber hat schon einen Hauch von Herbst.
Dann hat uns Ludwigsburg wieder; wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für den wie immer so perfekten Nachmittag, sagen „Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal“.
Renate Schneider
- Ausblick von der Friedenseiche auf die Kaiserberge
- Ausblick von der Friedenseiche auf die Kaiserberge
- Blick auf Hohen Staufen
Dieter Holzwarth