So., 27.02.2022,
Strecke: Korntal – grüner Heiner – Ditzingen
Gehzeit: 3 Std.
Verpflegung: Rucksackvesper, keine Schlusseinkehr
Abfahrt: 10:43 Uhr Bahnhof Asperg, 10:46 Uhr Bahnhof Ludwigsburg
Fahrpreis: Mitglieder 6,00 €, Nichtmitglieder 8,00 €
Anmeldung: bis 26.02., 11:00 Uhr bei Fa. Intersport, Wilhelmgalerie
Leitung: Maria Springborn (T. 07141 / 36351), Ortsgruppe Asperg
Voraussetzungen: Berücksichtigung der aktuellen Coronaregeln
Vorschau
Mit der S-Bahn fahren wir bis Korntal Bhf. Durch den Ortskern wandern wir durch das Gewann Lotterberg auf festen Wegen. Der Aufstieg zum Grüner Heiner geht auf einem festen Waldweg zum Aussichtsplatz. Der Grüne Heiner ist ein Schutt- und Auffüllberg im Norden von Stuttgart-Weilimdorf, nahe der Autobahn A81. Seit langem wird der “Grüne Heiner” als Ausflugsziel genutzt, insbesondere wegen des unglaublichen Fernblicks bei klarem Wetter und wird von den Drachenfreaks wie Modellflugzeugfliegern wegen seiner Windgarantie geschätzt. Der künstliche Berg im Weilimdorfer Norden bietet beste Bedingungen für diesen Flugsport. Der Hügel wurde in den 1950er-Jahren vor allem mit großen Mengen von Bauschutt künstlich aufgeschüttet. Die so entstandene neue Erhebung wurde von der Bevölkerung zunächst Heiner genannt und nach kurzer Zeit Ziel von Ausflügen. Nachdem er noch mit Gras und anderer Vegetation überwachsen war, erhielt der neue Kegelberg nach seinem gefälligeren Erscheinungsbild den neuen Spitznamen Grüner Heiner. Seine Popularität verdankt er insbesondere dem bei klarem Wetter guten Fernblick. Nach dem Abstieg unterqueren wir die Autobahn und kommen über “Langes Land” zum “Maurener Berg” und ins Glemstal. Entlang der Glems geht es nach Ditzingen, der großen Kreisstadt im Strohgäu. Die Glems ist nicht nur von alters her die Lebensader der Strohgäulandschaft. Sie bildete vom 13. Jahrhundert bis zur Reformation auch die Grenze zwischen den Bistümern Konstanz und Speyer und teilte so den in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erstmals 769 als „Tizingen“ genannten Ort über Jahrhunderte in zwei Teile. Wir kommen an der Schlossanlage, eine ehemalige Wasserburg des Ditzinger Ortsadels vorbei. Um den sogenannten Laien im Zentrum Ditzingens dominiert mit dem „Dreigiebelhaus“, dem „Alten Rathaus“ von 1738 und dem alten Schulhaus bodenständiges Fachwerk das Ensemble, das mit dem Rathausneubau und dem „Weltenfahrerbrunnen“ auch moderne Züge trägt.
Maria Springborn (Ortsgruppe Asperg)