von der Uhlandshöhe zum Cannstatter Zuckerberg

Sa., 06.01.2024, Ludwigsburg

Strecke:            Uhlandshöhe – Villa Berg – Cannstatter Zuckerberg
Gehzeit:            3 Std.
Verpflegung:     Rucksackvesper, Schlusseinkehr
Abfahrt:            10:16 Uhr Uhr Bahnhof Ludwigsburg
Fahrpreis:         Mitglieder 6,00 €, Nichtmitglieder 9,00 €
Anmeldung:      bis 05.01., 17:00 Uhr bei Fa. Intersport, Wilhelmgalerie
Hinweis:            Anmeldung auch Online bis 05.01.24  21:00 Uhr möglich

Leitung:            Karin Altendorf-Holzwarth, Dieter Holzwarth
                         (07142 / 7769432, Hy: 0176 10554671)

Unsere Dreikönigswanderung führt uns diesmal vom Stuttgarter Osten bis in die Cannstatter Weinberge.

Wir beginnen nach der S- und U-Bahnfahrt mit unserer Stadtwanderung auf der Uhlandshöhe, einer 355 m hohen Erhebung am östlichen Rand des Stadtzentrums, einer kleinen Parkanlage mit Aussichtsturm und Sternwarte.

Vorbei an der Sternwarte und einigen Villen kommen wir durch die „Kolonie Ostheim“, einer heute unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Vorzeige-Arbeitersiedlung von 1892.

Unser Weg führt uns stetig bergab bis zur früheren Sommerresidenz des späteren Königspaares Karl und Olga, die als Villa Berg lange Zeit vom Rundfunksender SDR genutzt wurde. Seit 2005 steht das Gebäude leer und wartet auf den für 65 Mill. Euro veranschlagten Umbau zu einem „Haus der Musik“. Vom Park hat man einen schönen Blick über den Stuttgarter Talkessel und hinüber zu König Wilhelms „Landhaus Rosenstein“ und dem ehemaligen maurischen Bad bei der „Villa Wilhelma“.

Der Weg führt uns nun hinunter zum Neckar, wo der Nesenbach in den Neckar mündet, vorbei an einigen Mineralwasserbrunnen. Beim Mineralbad Leuze überqueren wir den Fluss zum Cannstatter Wasen hin.

Cannstatt, mit 72 000 Einwohnern in 18 Stadtteilen hat sich 1905 mit Stuttgart vereinigt. Der Ort ist seit der Steinzeit besiedelt, liegt er doch günstig an einer Neckarschleife, die auch Kelten und Römer zu nutzen wussten. Sie erkannten auch die heilsame Wirkung der Quellen und die günstige Lage für den Weinanbau. Beides ist bis heute noch ein wichtiger Wirtschaftszweig, neben der Wilhelma, die mit über 1200 Arten der zweitartenreichste Zoo Deutschlands ist. In Cannstatt gibt es mehrere große Kliniken und Krankenhäuser, 3 Mineralbäder und das zweitgrößte Mineralwasservorkommen in Europa.

Vorbei am Veielbrunnen führt unsere Wanderung durch Cannstatts Wohngebiet mit Jugendstilbauten, dem Uffkirchhof zum oberen Kurgarten. An der Gottlieb Daimler Gedächtnisstätte können wir uns informieren, wie Daimler unser heutiges Leben geprägt hat.

Durch Cannstatts neuere Wohngebiete gehen wir nun zum Stadtrand und den Terrassenweinbergen. Der Zuckerberg gehört zu den besten Lagen in Württemberg. Hier gedeihen Trollinger, Lemberger und Muskat Trollinger. Um auf der Höhe die Aussicht genießen zu können, geht es erst einmal ein Stück bergauf. Dann aber auf einem „Geheimgang“ hinab zum Neckar. Bei Münster geht es über einen Steg ans andere Ufer, wo wir in einer Traditionsgaststätte einkehren werden. Direkt davor ist die Stadtbahnhaltestelle, wo wir die Rückfahrt antreten werden.

Noch einige Infos:
1845 fuhr der erste Zug der Württembergischen Eisenbahn vom Bahnhof Cannstatt nach Untertürkheim.

Das erste Motorrad der Welt lenkte Gottlieb Daimler 1885 durch die Cannstatter Straßen.

1887 fuhr hier die erste motorisierte Straßenbahn der Welt.

Karin Altendorf-Holzwarth

Uhrzeit:
Ganztägig

Ort:
Bahnhof Ludwigsburg
Bahnhofstr. 12-15
71638 Ludwigsburg

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Es sind 24 von 40 Plätzen verfügbar.


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